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Springtime Reflections for Church Renewal

by J A Dick in Another Voice

April 20, 2017
Reform-minded people need to change their conversation about church reform. Otherwise they end up either talking to themselves or simply repeating what everyone else has been saying for the past ten years. Changing the conversation means looking at church life in new ways and developing new strategies and patterns for church life today and tomorrow. It means thinking creatively and asking challenging and deeper questions….

Some proposals for refection: 

(1)   Look less at the church as institution and more as a community of faith. What is happening within your own community of faith? What are the life-issues that really concern your family and friends? Where do you find your support? How can you motivate and help the men and women in your community to truly minister to each other? What is keeping us from experimenting with new forms of parish and parish life? Perhaps a parish should be a collection of many smaller communities of faith? Household churches in which the heads of the households – men and women — preside over informal Eucharistic liturgies, as in the Apostolic era?

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Welches Europa, 60 Jahre nach dem Vertrag von Rom?

Ein Aufruf des „Europäischen Netzwerks Kirche im Aufbruch“

„IN DEM FESTEN WILLEN, die Grundlagen für einen immer engeren Zusammenschluss der europäischen Völker zu schaffen, ENTSCHLOSSEN, durch gemeinsames Handeln den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt ihrer Länder zu sichern, indem sie die Europa trennenden Schranken beseitigen, IN DEM VORSATZ, die stetige Besserung der Lebens- und Beschäftigungsbedingungen ihrer Völker als wesentliches Ziel anzustreben“ unterzeichneten vor 60 Jahren, am 25. März 1957, die sechs Gründungsländer Europas den Vertrag von Rom, den Auftakt zur Europäischen Union.

Doch wie steht es um Europa heute? Können wir den sechzigsten Jahrestag mit Festen und Gedenkfeiern wie zum fünfzigsten Jahrestag begehen? Nein, als Bürger_innen Europas und als Christ_innen müssen wir eine ernsthafte Analyse der Situation und der Krisen Europas vornehmen.

Unser Europa ist mit großen Veränderungen in der globalen geopolitischen Struktur der Welt konfrontiert, mit der Ökonomisierung der wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zwischen den Ländern der Welt. Ein radikaler Paradigmenwechsel hat stattgefunden: Anstatt das Finanzsystem in den Dienst der Menschen in Europa zu stellen, werden die Menschen in den Dienst des Finanzsystems gestellt und schaffen es nicht, sich effizient zu organisieren, um sich dieser Herrschaft zu widersetzen.

Europa ist auch konfrontiert mit einem "Dritten Weltkrieg", der in verschiedenen Regionen der Welt stattfindet, insbesondere im Nahen Osten, wo die Lage am schwierigsten und zum Teil auch das Ergebnis der Entscheidungen und Verhaltensweisen Westeuropas ist. Europa ist konfrontiert mit einem neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten, der die Ängste und Sorgen in Europa und in der Welt größer werden lässt. Europa ist konfrontiert mit großen Migrationsbewegungen. Europa ist konfrontiert mit blindem Terrorismus, der versucht, mithilfe der Religion überkommene Weltanschauungen aufzuzwingen. Europa ist konfrontiert mit einer Wirtschaftskrise, die zu einer sozialen Krise geworden ist, weil sie Massenarbeitslosigkeit produziert, die vor allem junge Menschen betrifft und alte Solidaritäten zerstört. Europa ist konfrontiert mit einem Finanzsystem, das zunehmend auf Kosten der Schwächsten geschützt wird und somit immer mehr die Ungleichheiten in der Welt und sogar innerhalb einzelner Länder erhöht.

Europa sieht sich auch anderen Krisen ausgesetzt, die gerade entstehen (in Lateinamerika) oder bereits bestehen (Afrika südlich der Sahara); kriminellen Organisationen, die die Globalisierung nutzen um sich zu globalisieren und zu wachsen. Im Osten besteht keine Aussicht auf Entspannung, es werden vielmehr neue Grenzen aufgerüstet, sodass einige Länder das bestehende Atomarsenal nicht nur erhalten und modernisieren, sondern auch die konventionellen Waffen weiterentwickeln: der Waffenhandel prosperiert und das Militär behält seine Präsenz in vielen Orten und bürdet sie ihnen auf. Dazu kommt die weitere Verschlechterung der Umweltsituation des Planeten, den positiven Ergebnissen der COP21 (UN-Klimakonferenz in Paris 2015) zum Trotz.

Angesichts dieser Veränderungen und Krisen „gibt“ Europa immer mehr die Werte „auf“, die seine Entstehung und seine Dynamik bestimmten. Was wurde aus dem Schutz der Menschenrechte ohne Diskriminierung, aus dem inneren Frieden als Prämisse einer neuen und gerechteren Beziehung zwischen den Völkern sowie zwischen Norden und Süden? Was ist mit der wirtschaftlichen und sozialen Gerechtigkeit, der Solidarität und dem Schutz der Schwächsten? Was ist mit der Beteiligung der europäischen Bürger_innen bei der Vorbereitung von Entscheidungen, die sie betreffen, was mit den Strukturen für Dialog und Verständigung? Die Bürger_innen fühlen sich immer weiter entfernt von den Entscheidungszentren und immer weniger gefragt. Sie unterliegen in immer größerer Zahl einer sich immer mehr verschärfenden Wirtschaftskrise, die ihr Leben erschwert. Sie haben das Gefühl von Migrant_innen fremder Kulturen und Religionen überströmt zu werden und so die soziokulturelle Orientierung zu verlieren. Der daraus resultierende Sinnverlust und das Gefühl der Unsicherheit führen überall viele Menschen dazu, sich in einen fälschlich beruhigend Fundamentalismus zu flüchten und dem schlimmsten Populismus zu verfallen.

Die demokratischen und pro-europäischen Kräfte befinden sich in einer schwierigen Lage und wissen nicht oder wollen nicht diese Probleme auf eine gerechte Weise miteinander lösen, insbesondere die Welle von Migrant_innen.

Diese Krise im unvollendeten Aufbau eines politischen Europa ist so tief und schwierig, dass sie trotz seiner beachtlichen Erfolge, die der Europäischen Union unter anderem den Friedensnobelpreis einbrachten, Europa weniger attraktiv erscheinen lässt, was zu einer wachsenden Unzufriedenheit der Bürger_innen Europas führt, zum Risiko nach und nach zu zerfallen.

Manche Leute sprechen schon von seiner Auflösung. Der Brexit ist ein erstes negatives Signal, das die separatistischen Kräfte der verschiedenen Länder bestärkt. Europa hat es versäumt, die einmalige Gelegenheit des Falls der Berliner Mauer zu ergreifen, um zwischen Staaten und Kontinenten ausgewogenere und gerechtere Beziehungen zu etablieren, die eine Politik der Abrüstung ermöglicht hätten. Wird es die Gelegenheit dieser internen und externen Krisen  zu ergreifen wissen, um den Geist der Gründerväter wiederzufinden, um sich zu organisieren, um effizienter auf die Bedürfnisse und Appelle seiner Völker zu antworten und so die Herausforderungen zu meistern, denen es sich stellen muss?

Diese Frage fordert uns als Christ_innen und Bürger_innen Europas heraus. Auf der Grundlage des Evangeliums und der Intuitionen des Zweiten Vatikanischen Konzils, bezugnehmend auf das Lehramt von Papst Franziskus, durch unseren Glauben an Jesus angetrieben, politisch zu handeln und inspiriert durch seinen Geist, im Glauben an das Heil der Schöpfung wie vom Hl. Franziskus im Lobgesang der Geschöpfe gesungen, starten wir diesen Aufruf:

  • für ein vereintes Europa, bereichert durch die Vielfalt seiner Traditionen, seiner Sprachen, seiner Geschichte, seinen Strömungen des Denkens und der Religionen, die es geprägt haben, und für den Dialog und Austausch zwischen allen Bürger_innen, damit sich alle gegenseitig anerkennen;
  • für ein Europa, dessen zentrales Anliegen das materielle und spirituelle Wohlbefinden jedes Bürgers und jeder Bürgerin ist ohne jegliche Diskriminierung, die Achtung der Menschenrechte, die Solidarität, die soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit, die Aufnahme der Fremden, das Schwert, das zu einem Pflug wird, der Wunsch nach Frieden, nach gemeinsamen Handeln und Geschwisterlichkeit zwischen allen Menschen, ganz gleich welcher Religion oder Philosophie.
  • für einen „New Deal“ für Europa, damit sich neue EU-Institutionen der Macht des Geldes widersetzen und den Menschen in den Mittelpunkt ihrer Sorge stellen, wie es Papst Franziskus unterstrich; damit in einer koordinierten Art und Weise die politischen und wirtschaftlichen Reformen durchgeführt werden, die zu wirtschaftlicher Erholung führen in Solidarität zwischen den europäischen Ländern, sodass sie auf faire Weise belebt werden, damit die Arbeitslosigkeit in allen abnimmt, vor allem unter der Jugend, die in der Welt der Erwachsenen willkommen geheißen werden muss.
  • um überall, wie in den christlichen Gemeinden und Kirchen, der zerstörerischen, fundamentalistischen und identitären Welle entgegenzutreten, die durch Europa rollt. Diese Welle, die sich unter anderem auf eine alte und den Evangelium zuwiderlaufenden Idee der „christlichen Zivilisation“ beruft, steht im Widerspruch zum Geist Jesu, weil sie in ihrem Schoß die Samen von Rassismus, Ausgrenzung und Gewalt trägt. Wir müssen dringend und mit Bestimmtheit überall Nein sagen zu dieser Rückkehr in die Vergangenheit, ob einer nahen oder fernen, einer Vergangenheit, die mit Demut und Reue neu gedacht werden muss.

Lasst uns zusammenarbeiten, um ohne Zögern und mit großer Energie, „ein anderes Europa“ zu erbauen und somit dazu beizutragen, die Welt in eine Welt des Friedens zu verwandeln, einer Welt sozialer und wirtschaftlicher Gerechtigkeit, einer Welt der Geschwisterlichkeit und Solidarität, wo jede Person gedeihen kann, unabhängig von ihrem Glauben, ihrer Religion oder Philosophie, im Respekt derer der anderen.

Europäisches Netzwerk Kirche im Aufbruch

European Network Church in the Move / Réseau Européen Eglises et libertés
Rom, 25. März 2017

Erstunterzeichnende Organisationen

  • PAVES (Belgique)
  • Col·lectiu de Dones en l'Església per la Paritat.(Catalogne)
  • Redes Cristianas (Espagne)
  • Fédération des Réseaux du Parvis (France)
  • FHEDLES (France)
  • Partenia 2000 (France)
  • Marienburg (Pays-Bas)
  • Noi Siamo Chiesa (Italia)
  • Wir sind Kirche (Deutschland)

Die Unterzeichnung dieses Aufrufs dauert an.

¿QUÉ EUROPA 60 AÑOS DESPUÉS DEL TRATADO DE ROMA?

Un llamamiento de la Red Europea Iglesia por la Libertad

“Decididos a sentar las bases de una unión cada vez más estrecha entre los pueblos de Europa, decididos a velar por una acción conjunta de los progresos económicos y sociales de sus países mediante la eliminación de las barreras que dividen Europa, teniendo como objetivo principal el perfeccionamiento constante de condiciones de vida y empleo de sus pueblos", los 6 países fundadores de Europa, firmaron el 25 de marzo de 1957, hace 60 años, el Tratado de Roma, que fue el origen de la Unión Europea. ¿Qué hay actualmente de Europa? ¿Podemos celebrar este 60 aniversario, con fiestas y celebraciones como en el cincuenta aniversario? Deberemos hacer un análisis serio de la situación y de la crisis de Europa, como ciudadanos y como cristianos.

Nuestra Europa de hecho se enfrenta a grandes cambios de la estructura geopolítica mundial, a la "financiarización" de las relaciones económicas y políticas entre los países del mundo. Se ha operado un cambio de paradigma: en lugar de poner las finanzas al servicio de los pueblos de Europa, los pueblos se han puesto al servicio de las finanzas, y no logran organizarse con eficacia para oponerse a esta dominación.

Igualmente, se enfrenta a una “tercera guerra mundial” distribuida en distintas partes del mundo, en especial en Oriente Medio, donde la situación se debe en gran parte a decisiones y comportamientos de la Europa occidental y, lo más grave, a un nuevo presidente de los Estados Unidos que genera sospechas e inquietudes en Europa y en todo el mundo. A migraciones en magnitudes importantes, a un terrorismo ciego que pretende utilizar la religión para imponer su visión retrógrada del mundo, a una crisis económica que se ha vuelto social a causa del paro masivo engendrado, que ha golpeado especialmente a los jóvenes y ha destruido antiguas solidaridades, hasta unas finanzas cada vez más protegidas en detrimento de los más débiles, lo que acrecienta cada vez más las desigualdades en todo el mundo, incluso en el interior de los distintos países.

Se enfrenta también Europa a otras crisis. Unas han surgido más recientemente (Latinoamérica), otras son más persistentes (África sub-sahariana). A organizaciones criminales que utilizan la mundialización para mundializarse y prosperar. En el Este, la perspectiva no es la distensión sino la creación de nuevas barreras rearmadas que llevan a determinados países a mantener y modernizar su arsenal nuclear existente, a la vez que desarrollan las armas convencionales: el mercado armamentístico prospera y los militares siguen manteniendo e imponiendo su presencia en numerosas áreas. A todo ello hay que añadir cómo prosigue la degradación del medio ambiente del planeta, a pesar de las decisiones positivas de la COP21.

Frente a estos cambios y estas crisis, Europa “renuncia” cada vez más a los valores que han sido el origen de su creación y de su dinámica. ¿Dónde está, en efecto, la protección de los derechos humanos sin discriminaciones, de la paz en el interior como premisa de una relación nueva entre todos los pueblos, y entre el Norte y el Sur? ¿Qué es de la justicia económica y social, de la solidaridad y de la protección de los más débiles? ¿Qué es de la participación de los ciudadanos de Europa en la preparación de las decisiones que les afectan, qué de las estructuras y los espacios de diálogo y de concertación? Los ciudadanos están alejados cada vez más de los centros de decisión y son consultados cada vez menos. Sufren un número cada vez mayor una crisis económica larga y pesada que les hacen una vida cada vez más difícil.

Tienen la impresión de estar siendo invadidos por unos migrantes de culturas y religiones distintas y de perder así sus puntos de referencia socio-culturales. La pérdida de sentido y la sensación de inseguridad que de ello se deriva, llevan a mucha gente de todas partes a refugiarse en un fundamentalismo falsamente seguro y a caer en el peor populismo. Las fuerzas democráticas y pro-europeas se encuentran en dificultad y no saben, o no quieren, tratar con equidad entre los distintos países, estos problemas y en especial la ola de migrantes.

Esta crisis en la construcción inacabada de la Europa política es tan profunda y difícil que, a pesar de su considerable éxito que le valió, entre otros, el Premio Nobel de la Paz, a pesar de sus importantes logros que le han valido entre otros el premio Nobel de la Paz, Europa ha perdido parte de su atractivo, lo cual ha provocado una creciente desafección de sus ciudadanos que puede conducir poco a poco a la desunión. Algunos hablan ya de su disolución. El Brexit supone una primera señal negativa que refuerza las fuerzas separatistas de los diferentes países. Europa no supo aprovechar aquella ocasión única de la caída del muro de Berlín para haber establecido unas relaciones más equilibradas y equitativas entre los Estados y los continentes, lo que hubiera permitido una política de desarme. ¿Sabrá ahora aprovechar estas crisis internas y externas para recuperar el espíritu de sus padres fundadores, organizarse para responder con más eficacia a las necesidades y llamadas de sus pueblos, y superar así los desafíos a los que tiene que enfrentarse?

Estos interrogantes nos interpelan como cristianos y como ciudadanos de Europa. Por ello, apoyándonos en el Evangelio, en las intuiciones del Concilio Vaticano II, haciendo referencia al magisterio del papa Francisco, urgidos a actuar políticamente por nuestra fe en Jesús e inspirados por su Espíritu, teniendo fe en la salud de la creación, como canta San Francisco en su Cántico de las Creaturas, lanzamos el siguiente llamamiento:

  • Por una Europa unida, enriquecida con la diversidad de sus tradiciones, de sus lenguas, de su historia, de las corrientes de pensamiento y de religiones que la han conformado, y practicando el diálogo y los intercambios que hagan que sus ciudadanos se reconozcan como tales mutuamente.
  • Por una Europa que tenga como alma la preocupación por el bienestar material y espiritual de cada ciudadano, sin ninguna discriminación en el respeto a los Derechos Humanos, la solidaridad, la justicia social y económica, la acogida al extranjero, las espadas convertidas en arados, el deseo de paz, la acción conjuntada y las relaciones de fraternidad entre todas las personas, cualquiera que sea su religión o su filosofía.
  • Por un “new deal” (nuevo acuerdo) para Europa para que las instituciones europeas se opongan al poder del dinero y sitúen a las personas en el centro de sus preocupaciones, como ha recalcado el papa Francisco; para que se pongan en práctica, de una manera coordinada, aquellas reformas políticas y económicas que conduzcan a una recuperación económica solidaria entre los países de Europa, para su dinamización equitativa y la reducción del paro, en especial el de los jóvenes, que deben ser acogidos en el mundo de los adultos.

Para oponerse en todas partes, tanto las comunidades cristianas como las Iglesias, a la ola destructiva, fundamentalista e identitaria que recorre Europa. Esta ola, que entre otros se refiere a una idea antigua y antievangélica de “civilización cristiana”, es contraria al espíritu de Jesús ya que contiene en sí el germen del racismo, la exclusión y la violencia. En todo tiempo y lugar hay que decir enérgicamente no a esta vuelta al pasado -cercano o lejano- que debe ser muy bien pensado desde unos sentimientos de humildad y de arrepentimiento.

Actuemos juntos sin falta y con gran energía para construir “otra Europa”, y a través de ello, contribuir incluso a transformar el mundo en un mundo de paz, de justicia social y económica, un mundo de fraternidad y de solidaridad en el que cada persona pueda desarrollarse cualesquiera sean sus convicciones, su religión o su filosofía, dentro del respeto a lo de los demás.

Red Europea Iglesia por la Libertad

Roma, 25 Marzo 2017

  • Asociaciones primeros firmantes
  • PAVES (Belgique)
  • Col·lectiu de Dones en l'Església per la Paritat.(Catalogne)
  • Redes Cristianas (Espagne)
  • Fédération des Réseaux du Parvis (France)
  • FHEDLES (France)
  • Partenia 2000 (France)
  • Marienburg (Pays-Bas)
  • Noi Siamo Chiesa (Italia)
  • Wir Sind Kirke (Germany)

La firma de esta llamada está en curso

EN-RE Secrétariat, 68 rue de Babylone, 75007 PARIS France
Adresse de gestion:  c/o Francois Becker  52 rue de Verneuil   75007 Paris, France

Quale Europa 60 anni dopo il trattato di Roma?

Un appello della “Rete europea Chiesa e libertà”

“Determinati a  stabilire i fondamenti di un’unione sempre più stretta fra i popoli europei, decisi ad assicurare  con un’azione comune il progresso economico e sociale  dei loro paesi eliminando le barriere che dividono l’Europa, avendo come fine essenziale il miglioramento costante delle condizioni di vita  e di lavoro dei loro popoli”, i sei paesi fondatori dell’Europa firmavano il 25 marzo 1957, 60 anni fa, il trattato di Roma  che è l’origine dell’Unione Europea. Che ne è oggi dell’Europa? Si può celebrare questo sessantesimo anniversario con feste e commemorazioni come  è stato fatto per il cinquantenario? Dobbiamo fare un’analisi seria della situazione e della crisi dell’Europa in quanto cittadini europei e in quanto cristiani.

La nostra Europa è effettivamente di fronte a grandi cambiamenti della struttura geopolitica mondiale, al finanziarizzazione delle relazioni economiche e politiche tra i paesi del mondo. Si è  operato un radicale cambiamento di paradigma: invece di mettere la finanza al servizio dei popoli dell’Europa,  i popoli sono messi al servizio della finanza e non riescono ad organizzarsi in modo efficace per opporsi a questa dominio.

La nostra Europa deve anche confrontarsi  con una “ terza guerra mondiale”  diffusa in diverse parti del mondo, soprattutto in Medio Oriente dove la situazione, che è il risultato in parte delle decisioni e dei comportamenti dell’Occidente, è più grave; deve confrontarsi con un nuovo presidente degli Stati Uniti che genera apprensioni e inquietudini in Europa e nel mondo; si trova di fronte a una forte  immigrazione, con un terrorismo cieco che cerca di utilizzare la religione per imporre la sua visione  retrograda del mondo; deve affrontare una crisi economica che è diventata una crisi sociale  a causa della disoccupazione di massa che  provoca e che tocca particolarmente i giovani e che distrugge le antiche solidarietà ed è davanti  a una finanza sempre più protetta a scapito dei più deboli, che accresce sempre di più le disuguaglianze nel mondo e perfino all’interno dei diversi paesi.

L’Europa deve confrontarsi con altre crisi che sopraggiungono ( in America Latina)  o che  perdurano (Africa sub-sahariana), con organizzazioni criminali che utilizzano la globalizzazione per prosperare a livello mondiale. I rapporti con l’Est non sono di distensione,  la creazione di nuove barriere armate  portano certi paesi  a mantenere e a modernizzare il loro arsenale nucleare  e nel  tempo a sviluppare le armi convenzionali. Il mercato delle armi è sempre più prospero e i militari continuano a mantenere e ad imporre la loro presenza in molti ambiti delle istituzioni e della società. A tutto ciò si aggiunge il continuo degradarsi della situazione ambientale del pianeta malgrado le decisioni positive della COP21.

Davanti a questi cambiamenti e a queste crisi l’Europa “ rinuncia” sempre di più ai valori che sono stati all’origine della sua creazione e della sua dinamica. Che ne è effettivamente della protezione  dei diritti dell’uomo senza discriminazioni, della pace  all’interno dei vari paesi come premessa  per una relazione  nuova e più equa tra i popoli e fra il Nord e il Sud? Che ne è della giustizia economica e sociale, della solidarietà e della protezione dei più deboli? Che ne è della partecipazione dei cittadini europei alla preparazione delle decisioni che li riguardano, che ne è delle strutture e  degli spazi  di dialogo e di concertazione? I cittadini sono sempre più tenuti lontani  dai centri di decisione e sempre meno consultati. Sono sempre più numerosi a subire  la pesante e lunga  crisi economica  che rende la loro vita sempre più difficile. Hanno l’impressione di essere invasi  da migranti  di culture e religioni diverse e di perdere dunque i loro punti di riferimento socio-culturali. La perdita di senso e il sentimento di insicurezza che ne derivano portano un po’ dovunque molte persone a rifugiarsi in un fondamentalismo falsamente rassicurante e a cadere nel peggior populismo. Le forze democratiche e pro-Europa sono in difficoltà e non sanno, o non vogliono, trattare in modo giusto questi problemi in modo concordato e, tra questi, soprattutto il problema dei migranti.

Questa crisi della costruzione dell’Europa politica è così profonda e difficile che essa perde così  la sua capacità di convincere e di mobilitare, nonostante il suo notevole successo che gli è valso, tra gli altri, il premio Nobel per la Pace, provocando una disaffezione crescente  dei cittadini nei suoi confronti, facendole correre il rischio di andare a poco a poco verso una profonda divisione. Alcune persone parlano già della sua dissoluzione. La Brexit è un primo importante segnale negativo che rafforza le forze separatiste  di diversi paesi.

L’Europa non ha saputo cogliere l’occasione unica della caduta del muro di Berlino per stabilire tra gli Stati e i continenti delle relazioni più  equilibrate e più giuste che permettano una politica di disarmo. Saprà cogliere l’occasione di queste crisi interne ed esterne per superare tutti i mali che deve affrontare?

Questo interrogativo ci interpella in quanto cristiani e cittadini dell’Europa.  Ecco perché, basandoci sul Vangelo e sulle intuizioni del Concilio Vaticano II, facendo riferimento al magistero di papa Francesco, spinti ad agire politicamente dalla nostra fede in Gesù e ispirati dal suo Spirito, avendo fede nella salvezza della creazione, secondo il Cantico delle creature di San Francesco, noi lanciamo un appello:

  • per un’Europa unita che si arricchisca della diversità delle sue tradizioni, delle sue lingue, della sua storia, delle correnti di pensiero e delle religioni che l’hanno modellata, e che pratichi un continuo dialogo affinché tutti i suoi cittadini si riconoscano mutualmente  cittadini europei.
  • per un’Europa che abbia come anima la preoccupazione del  benessere materiale e spirituale di ogni cittadino senza nessuna discriminazione nel rispetto dei diritti dell’Uomo, la solidarietà, la giustizia sociale e economica, l’accoglienza dello straniero, “la spada che si trasforma in aratro”, il desiderio di pace, di azione congiunta e di relazioni di fraternità tra tutte le persone quali che siano la loro religione o la loro filosofia.
  • per un “ new deal” per l’Europa, perché nuove istituzioni europee si oppongano alla potenza del denaro e mettano le persone al centro  delle loro impegno, come dice papa Francesco; perché siano realizzate in modo coordinato  riforme politiche ed economiche che portino ad una ripresa economica solidale tra i paesi dell’Europa, per ridurre in ciascuno di essi la disoccupazione e in modo particolare quella dei giovani, che devono essere accolti nel mondo degli adulti.  
  • per opporsi dovunque, nelle comunità cristiane e nelle Chiese, all’ondata distruttrice, fondamentalista e identitaria che percorre l’Europa. Questa   ondata, che fa riferimento tra l’altro ad un’idea antica e antievangelica di “ civiltà cristiana” è contraria allo spirito di Gesù perché contiene in sé i germi del razzismo, dell’esclusione e della violenza. Bisogna dire  di no con forza  e dappertutto   a questo ritorno a un passato che dovrebbe essere ripensato  con sentimenti di umiltà e di pentimento.

Agiamo insieme senza  indugi  e con grande energia per costruire così  un’ “altra Europa” e con ciò contribuire a creare un mondo di pace, di giustizia sociale ed economica, un mondo di fraternità e di solidarietà in cui ogni persona possa realizzarsi, quali che siano le sue convinzioni, la  sua religione o la sua filosofia, nel rispetto di quella degli altri.

European Network Church in the Move / Réseau Européen Eglises et libertés

Roma, 25 marzo 2017

Associazioni primi firmatari

  • PAVES (Belgique)
  • Col·lectiu de Dones en l'Església per la Paritat.(Catalogne)
  • Redes Cristianas (Espagne)
  • Fédération des Réseaux du Parvis (France)
  • FHEDLES (France)
  • Partenia 2000 (France)
  • Marienburg (Pays-Bas)
  • Noi Siamo Chiesa (Italia)
  • Wie Sind Kirke (Germany)

La raccolta di firme è in corso

EN-RE Secrétariat, 68 rue de Babylone, 75007 PARIS France
Adresse de gestion:  c/o Francois Becker  52 rue de Verneuil   75007 Paris, France

Quelle Europe 60 ans après le traité de Rome ?

Un appel du Réseau Européen Eglises et libertés

 « Déterminés à établir les fondements d'une union sans cesse plus étroite entre les peuples européens, décidés à assurer par une action commune le progrès économique et social de leurs pays en éliminant les barrières qui divisent l'Europe, ayant comme but essentiel l'amélioration constante des conditions de vie et d'emploi de leurs peuples », les 6 pays fondateurs de l’Europe signaient le 25 mars 1957, il y a 60 ans, le traité de Rome à l’origine de l’Union Européenne. Qu’en est-il aujourd’hui de l’Europe? Peut-on célébrer ce soixantième anniversaire, avec fêtes et commémorations comme pour le cinquantenaire ? Nous devons faire une analyse sérieuse de la situation et des crises de l’Europe, en tant que citoyens d’Europe et en tant que chrétiens.

Notre Europe est en effet confrontée à de grands changements de la structure  géopolitique mondiale, à la financiarisation des relations économiques et politiques entre pays du monde. Un changement radical de paradigme a été opéré : au lieu de mettre la finance au service des peuples d’Europe, les peuples sont mis au service de la finance, et ne réussissent pas à s’organiser efficacement pour s’opposer à cette domination. 

Elle est aussi confrontée à une «troisième guerre mondiale » distribuée dans différentes parties du monde, notamment au Moyen-Orient où la situation, résultant en partie de décisions et de comportements de l’Europe de l’Ouest, est la plus grave,  à un nouveau président des États-Unis qui génère appréhensions et inquiétudes en Europe et dans le monde, à des migrations en nombre important, à un terrorisme aveugle qui cherche à utiliser la religion pour imposer sa vision rétrograde du monde, à une crise économique qui est devenue sociale à cause du chômage de masse qu’elle produit et qui touche particulièrement les jeunes et détruit des solidarités anciennes, à une finance, de plus en plus protégée au détriment des plus faibles, qui accroit de plus en plus les inégalités dans le monde, et même au sein des différents pays.

L’Europe est confrontée à d'autres crises qui surviennent (en Amérique Latine) ou persistent (Afrique sub-saharienne), aux organisations criminelles qui utilisent la mondialisation pour se mondialiser et prospérer. A l'Est, la perspective n’est pas la détente, mais à la création de nouvelles barrières réarmées conduisant certains pays à maintenir et moderniser leur arsenal nucléaire existant en même temps qu’ils développent les armes conventionnelles : le marché des armes prospère et les militaires continuent de maintenir et d'imposer leur présence en de nombreux endroits. A tout cela s’ajoute la poursuite de la dégradation de la situation environnementale de la planète, malgré les décisions positives de la COP21.

Face à ces changements et à ces crises l’Europe « renonce » de plus en plus aux valeurs qui ont été à l’origine de sa création et de sa dynamique. Qu’en est-il en effet de la protection des droits de l'homme sans discrimination, de la paix à l'intérieur comme prémisse d'une relation nouvelle et plus équitable entre tous les peuples, et entre le Nord et le Sud ? Qu’en est-il de la justice économique et sociale,  de la solidarité et  de la protection des plus faibles? Qu’en est-il de la participation des citoyens d’Europe à la préparation des prises de décision qui les concernent, qu’en est-il des structures et des espaces de dialogue et de concertation ? Les citoyens sont de plus en plus éloignés des centres de décisions et de moins en moins à être consultés. Ils à subissent de plus en plus nombreux la crise économique très lourde et prolongée qui rend leur vie de plus en plus difficile. Ils ont l’impression d’être envahis par des migrants de cultures et religions différentes, de perdre ainsi leurs repères socio culturels. La perte de sens et le sentiment d’insécurité qui en résultent conduisent un peu partout beaucoup de gens à se réfugier dans un fondamentalisme faussement rassurant et à tomber dans le pire populisme. Les forces démocratiques et pro-européennes sont en difficulté et ne savent pas, ou ne veulent pas, traiter équitablement, entre les différents pays, ces problèmes et en particulier la vague de migrants.

Cette crise dans la construction inachevée de l'Europe politique  est si profonde et difficile que malgré ses succès importants qui lui ont valu, entre autres, le prix Nobel de la Paix, l’Europe perd de son attrait, provoquant une  désaffection croissante des citoyens de  l’Europe, lui faisant courir le risque d’aboutir petit à petit à la désunion. Certaines personnes parlent déjà de sa dissolution. Le Brexit est un premier signal négatif qui renforce les forces séparatistes des différents pays. L'Europe n’a pas su saisir l’occasion unique de la chute du mur de Berlin pour établir entre les Etats et les continents des relations plus équilibrées et équitables permettant une politique de désarmement. Saura-t-elle saisir l’occasion de ces crises internes et externes pour retrouver l’esprit de ses pères fondateurs, s’organiser pour répondre de façon plus efficace aux besoins et appels de ses peuples et surmonter ainsi les défis auxquels elle doit faire face ? 

Cette interrogation nous interpelle en tant que chrétiens et citoyens d’Europe. C’est pourquoi, nous appuyant sur l’Evangile et les intuitions du Concile Vatican II, nous référant au magistère du pape François, poussés à agir politiquement par notre foi en Jésus et inspirés par son Esprit, ayant foi dans le salut de la création, comme le chante  saint François dans le Cantique des créatures, nous lançons un appel :

  • pour une Europe unie, s’enrichissant de la diversité de ses traditions, de ses langues, de son histoire, des courants de pensée et des religions qui l’ont façonnée, et pratiquant dialogue et échanges pour que tous ses citoyens se reconnaissent ainsi mutuellement ;
  • pour une Europe qui ait comme âme le souci du bien-être matériel et spirituel de chaque citoyen, sans aucune discrimination dans le respect de droits de l’Homme, la solidarité, la justice sociale et économique, l’accueil  de  l'étranger, l'épée qui se transforme en charrue, le désir de paix, d'action conjointe et de relations de fraternité entre toutes les personnes, quelle que soit leur religion ou leur philosophie.
  • pour un «new deal» pour l'Europe, pour que de nouvelles institutions européennes s’opposent à la puissance de l'argent et mettent les personnes au centre de leur préoccupation, comme l’a souligné le Pape François ; pour que soient mises en place, de manière coordonnée, les réformes politiques et économiques conduisant à une reprise économique solidaire entre les pays d’Europe, pour les redynamiser équitablement, et réduire en chacun d’eux le chômage, et particulièrement celui des jeunes qui doivent être accueillis dans le monde des adultes.
  • pour s’opposer partout, comme dans les communautés chrétiennes et dans les Églises, à la vague destructrice, fondamentaliste et identitaire, qui parcourt l'Europe. Cette vague, qui se réfère, entre autres, à une idée ancienne et antiévangélique de  «civilisation chrétienne» est contraire à l’esprit de Jésus car elle contient en elle les germes du racisme, de l'exclusion et de la violence. Partout  il faut  fortement dire non  à ce retour au passé, proche ou lointain, qui devrait être repensé avec des sentiments d'humilité et de repentance.

Agissons ensemble sans délai et avec une grande énergie pour construire ainsi une « autre Europe », et par là même contribuer à transformer le monde en un monde de paix, de justice sociale et économique, un monde de fraternité et de solidarité où chaque personne pourra s’épanouir quelles que soient ses convictions, sa religion ou sa philosophie dans le respect de celles des autres.

Réseau européen Eglises et Libertés

Rome, 25 mars 2017

Associations premières signataires

PAVES (Belgique)

  • Col·lectiu de Dones en l'Església per la Paritat.(Catalogne)
  • Redes Cristianas (Espagne)
  • Fédération des Réseaux du Parvis (France)
  • FHEDLES (France)
  • Partenia 2000 (France)
  • Marienburg (Pays-Bas)
  • Noi Siamo Chiesa (Italia)
  • Wir Sind Kirke (Germany)

La signature de cet appel est toujours en cours

EN-RE Secrétariat, 68 rue de Babylone, 75007 PARIS France
Adresse de gestion:  c/o Francois Becker  52 rue de Verneuil   75007 Paris, France