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FORUM EUROPÄISCHER CHRISTEN UND CHRISTINNEN - FEC

30. Juni 1999
Rundschreiben Nr. 2
 

Liebe Freundinnen und Freunde,

nachdem vor drei Monaten der Vorbereitungsprozess für unser “FORUM EUROPÄISCHER CHRISTINNEN UND CHRISTEN - FEC” in Rom in die Wege geleitet wurde und nach internationalen Konsultationen, beginnt nun die zweite Phase des Projekts. 
Am 19./20. Juni traf sich in Innsbruck das internationale Vorbereitungsteam, dem Personen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Liechtenstein, den Niederlanden, Österreich und Südtirol, angehören. Es wurde über den Tagungsort und das genaue Datum des FEC entschieden und auf der Basis der eingesandten Vorschläge das Programm festgelegt. 

Ziele des Forums Europäischer Christinnen und Christen - FEC

1. Die europäische Bischofssynode, die vom 1.bis 23.10.1999 im Vatikan stattfindet, soll und muß kritisch begleitet werden. 
2. Wir möchten uns drei Tage lang (von Donnerstag, 7. Oktober, bis Samstag, 9. Oktober 1999) in Rom versammeln, um unseren Gefühlen von Freude und Hoffnung, Trauer und Angst angesichts der Lage, die wir zur Zeit in unserer Kirche in Europa erleben, Ausdruck zu verleihen. 
3. Die Erarbeitung einer Analyse dieser Situation mit Hilfe der modernen Sozialwissenschaften, um diese, als einen Beitrag von Mitgliedern des Kirchenvolkes, der Kirchengemeinschaft in Europa, dem in Rom zur Synode versammelten Episkopat, den demokratischen Instanzen Europas und den Medien zu übergeben.

Themen

Die in der ersten Phase durchgeführte Konsultation hat es uns ermöglicht, drei große Themenbereiche auszumachen, die unsere Arbeit bestimmen werden.
1. Die Struktur einer Kirche, die sich auf der Gemeinde aufbaut
Wie es die Synoden der jungen Kirchen besonders betont haben, und hier gerade die Synode für Asien und die Synode für Ozeanien, ist die Entfaltung der vom II. Vatikanischn Konzil benannten Prinzipien der Kollegialität und Subsidiarität eine dringliche Priorität. Ein synodales Modell der Kirche - dem Evangelium gemäßer und auch der Urkirche näher und auch in größerem Einklang mit unseren christlichen Schwesternkirchen - wird neue Formen der Partizipation der Gläubigen an der Entscheidungsfindung hervorbringen (consensus fidelium) sowie neue Formen der Führung. So wird die Kirche eine Gemeinschaft von Gemeinschaften werden.
2. Die Stellung der Frau in der Kirche und in der Gesellschaft Europas 
Der Entwurf des Österreichischen “Herdenbriefes” zu diesem Thema wird als Grundlage für die Arbeit in diesem Themenbereich dienen. Ein Impulstext dazu wird im Internet zu finden sein. Diese Seite wird demnächst eingerichtet. Sobald Übersetzungen in anderen Sprachen vorliegen, können sie auch dort abgerufen werden.
3. Konflikte und Versöhnung in Europa, Migrationen und interreligiöser Dialog 
Das Prinzip der Subsidiarität und der Kollegialität darf nicht nur auf die Gestaltung der innerkatholischen Strukturen beschränkt bleiben, sondern muß auch die Beziehungen der christlichen Schwesterkirchen miteinander und die Zusammenarbeit mit anderen Glaubensgemeinschaften, die in Europa leben, bestimmen, mit dem Ziel, ein Europa mit menschlichem Antlitz aufzubauen. Wir berufen uns hierzu auf Dokumente, die bei der Europäischen Ökumenischen Versammlung in Graz (1997) erarbeitet wurden, und auf das Projekt Konrad Raisers von einem weltweiten, christlichen Vorbereitungsschritt für ein universales Ökumenisches Konzil. Wir laden Vertreter anderer Religionen zu diesem Prozeß ein.

Vorbereitungsprozeß

Ab ca. 1. August wird im Internet (http://www.we-are-church.org/forum) und per Post an die Personen und Gruppen, die ihn wünschen, ein Entwurf für ein STATEMENT veröffentlicht werden, das unseren Beitrag für die Auseinandersetzungen auf der Synode des europäischen Episkopats in Rom sein wird. Alle Kommentare und Vorschläge dazu sind bis 15. August herzlich willkommen. Auf der Grundlage dieser Beiträge wird eine zweite Fassung dieses STATEMENTS formuliert werden, die wiederum im Internet veröffentlicht wird (um den 15. September). Während des Forums europäischer Christinnen und Christen - FEC in Rom wird dann darüber angestimmt und das Dokument über Kardinal Schotte an die Bischofssynode weitergeleitet. 

Neben dem Entwurf dieses Statements beginnt jetzt ebenfalls die Arbeit an den drei oben genannten THEMEN die auf obengenannter Webseite dargestellt werden. Dabei ist die Mitarbeit möglichst vieler Menschen sehr wichtig. Deshalb werden alle hiermit eingeladen, Texte zu verfassen oder zu sammeln, die mit den drei Themen in Zusammenhang stehen. Diese Texte sollten so schnell wie möglich, spätestens aber bis zum 15. August - vorzugsweise in einer oder mehreren der offiziellen Sprachen des Forums - an das Sekretariat gesandt werden.

Arbeitssprachen

Deutsch, Englisch und Französisch wurden als Arbeitssprachen festgesetzt. Sollten genügend Personen teilnehmen, die Spanisch sprechen, könnte diese Sprache hinzugefügt werden. Es werden Beiträge in Italienisch und Portugiesisch angenommen, wenn möglich mit einer Übersetzung in eine der Arbeitssprachen. 
Die Kosten für Übersetzungen werden eine der größten finanziellen Ausgaben des FECs sein, daher müssen wir uns auf drei, höchstens vier Sprachen beschränken.

Finanzierung

Ein Subventionsantrag an die Europäische Kommission wurde gestellt, wir erwarten bis Mitte Juli konkrete Antwort darauf. Es ist – gerade auch für die Abrechnung einer eventuellen Subvention - notwendig, unsere Eigenleistung zu dokumentieren, weshalb es erforderlich ist, sämtliche Belege über Kosten, die uns im Zusammenhang mit dem FEC entstehen, sorgfältig aufzuheben (Fahrten, Porti, Telefon, etc..).
Falls uns die Subvention nicht gewährt wird, müssen wir die Kosten unter den Teilnehmenden nach den wirtschaftlichen Möglichkeiten der einzelnen Gruppen aufteilen. 
Die Höhe des Teilnahmebetrags am Forum (7. bis 9.10.1999) beläuft sich auf ca. Euro 150,-- pro Person (Vollpension und Tagungsgebühren). Für diejenigen, die auch an der IMWAC-Vollversammlung (Sontag, 10. Oktober) teilnehmen möchten, erhöht sich der Betrag auf  ca  EURO 200,--/Person. 

Tagungsort und Unterkunft

Das Forum europäischer Christinnen und Christen – FEC wird im Evangelischen Zentrum der Baptisten, Villaggio della Gioventù,  von Santa Severa, 50 km außerhalb von Rom, direkt am Meer, stattfinden. Wir haben dort die Möglichkeit, bis zu 100 Personen (in 2-, 4- oder 6-Bett-Zimmern) unterzubringen. Wer ein Einzelzimmer möchte, kann eines in einem nahegelegenen, preiswerten Hotel buchen. 

Mit herzlichen Grüßen

Für die Vorbereitungsgruppe des FECs
Forum Europäischer Christinnen und Christen (IMWAC - EN)

Luigi de Paoli                        Elfriede Harth                    Isaac Wüst
luigi.depaoli@eurodatabank.com        imwac@aol.com                     isaac.wust@wxs.nl 
Fax: +39-06-56470668                  Fax: +33-1-39490244               Fax: +31-20-645 9868

POSTANSCHRIFT SEKRETARIAT:
Isaac Wüst
Erasmuslaan 92
NL-1185 BJ  AMSTELVEEN
NIEDERLANDE
 
 
 
 

Anmeldungen

(Berücksichtigung nach Eingang – an das Sekretariat zu senden)

Ich melde mich mit insgesamt ........ Personen zum FEC in Rom an:

Name: ..............................................Anschrift: ............................................................…………...

Telefon: ............................   Fax: .....  ....………….............. E-mail: ...............................................
 

Ankunft: …..................………... Abreise: …..……................... Zimmerwunsch: ...............................

Anzahlung: 
Euroscheck (NICHT GEKREUZT auf den Name: <Kerk Hardop iz. IMWAC>) in Holländischen Gulden ausgestellt in Höhe von HFL .................... (25 % der Gesamtkosten, der Rest ist in Rom zu bezahlen) liegt bei.
 

Ort/Datum: ..............................................            Unterschrift: ......................................................
 

Es ist auch möglich per Überweisung die Anzahlung zu tätigen: Rabobank Niederlande, Rechnung 3518.31.797.
Im Falle einer Auslandsüberweisung sind sämtliche anfallendenen Bankspesen zu übernehmen, weshalb es sich bei dieser Zahlungsart empfiehlt, pro Land eine einzige Sammelüberweisung und eine gemeinsame Anmeldung vorzunehmen.

 


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Webpage Editor: Ingrid H. Shafer, Ph.D.
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Posted 5 July 1999
Last revised 5 July 1999
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